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Erlebnis Garten in der Elbregion

Farbenprächtige Luhegärten

Im Herzen von Winsen (Luhe) befindet sich ein Ort der Ruhe und Entspannung: die Luhegärten. Bekannt wurden sie durch die Landesgartenschau 2006, und auch heute noch laden sie mit ihren liebevoll gestalteten Beeten zum Verweilen ein. Auf einer Fläche von 22 Hektar verbinden sich verschiedene Natur- und Gartenträume mit der Innenstadt, so dass eine vielfältige Parkanlage zur Naherholung entstanden ist.

Die sumpfigen Biotope und Feuchtwiesen verwandelten sich in die ›Gärtner-Fantasien‹, in denen wunderschöne und wohlriechende Blumen zu einem unvergesslichen Besuch einladen – besonders im Frühling, wenn die zahlreichen Tulpen und im Herbst die sehr vielen Dahlien blühen.

Der ›Garten der Natur‹ und der ›LandFrauenGarten‹ bieten Naturfreunden viel Interessantes – und Ruhesuchende können sich im ›Klostergarten‹ entspannen. Wer die Stille der Natur sucht, nimmt hier Platz auf der Bank und lässt den Garten auf sich wirken.

Der Schlosspark ›Dorotheas-Garten‹ ist nach der Herzogin Dorothea benannt, die von 1593 bis 1617 im Winsener Schloss wohnte. Rosenfreunde bewundern hier Strauch-, Beet- und Kletterrosen.

Das ›Luheband‹ verbindet die Winsener Altstadt mit den ›Luhegärten‹ und dem Luhe-Radweg, der mit seiner

abwechslungsreichen Landschaft ein beliebtes Ziel für Ausflüge bis hin zur Elbe ist.

 

www.winsener-elbmarsch.de

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Der Garten nur für Kinder

 

Eigentlich ist dieses Stückchen Kinderparadies ein tiefliegendes unscheinbares Wäldchen aus dunkler Erde. Aber wenn man von der Straße, von den hart gepflasterten Gehwegen durch eine der Gebüsch-Lücken zwischen den schlanken schnell gewachsenen Bäumen hindurch in das Naturareal tritt, befindet man sich in einem Paradies. Hier wähnen sich die Kinder mitten in der Wildnis. Die kurzen weichen moorigen Pfade winden sich vorbei an Hängematten und Trampolinen aus Zweigen, an runden Nestern und Brückchen über Wassergräben bis man am ›Weiden-Dom‹ ankommt. Hier setzen sich die Kinder und ihre Gäste im Versammlungs-Rund auf einen Holzstumpf. Gemeinsam genießen sie das gedämpfte Licht der Bäume und zarte Rauschen in den Wipfeln. Der ›Öffentliche Garten für Kinder‹ wurde vom Kunstraum Tosterglope und der AWOSOZIALe Dienste initiiert, um Kindern regelmäßig eine Art Ferienreise ins nahe Natur-Kunst-Spiel-Paradies zu ermöglichen. Schon 2014 gewann der kleine Kunstverein den 1. Preis des bundesweiten Wettbewerbs ›Rauskommen!‹ – der Jugendkunstschuleffekt.

www.kunstraum-tosterglope.de

Garten für Kinder_edited.jpg

Funckenhof - Abenteuer Landleben

Kleinbäuerliche Landwirtschaft kann nicht nur die Welt ernähren, sondern schafft auch Artenvielfalt. Vom Aussterben bedrohte historische Hühner-, Enten- und Gänserassen bevölkern den Hof, Schafe und Esel pflegen das artenreiche Grünland. Ihr Mist wird zu Kompost und läßt alte Gemüsesorten und Blumen in den Gärten sprießen. Viele Vogel-, Insekten- und Amphibienarten profitieren davon. Wie das geht, können Sie auf dem Funckenhof erfahren. Der Selbstversorgerpfad führt über das Hofgelände und durch den Garten mit vielen Hochbeeten (Garten nur mit Führung) des kleinen Archebetriebes und informiert nicht nur über aussterbende Nutztiere und -pflanzen, sondern auch über wilde Arten.

www.funckenhof.de

Katzen auf dem Funckenhof in Walmsburg

Schöpfungsgarten St. Maria Königin

Die kath. Kirche in Bleckede liegt in einem Garten mit besonderer Geschichte. Jugendliche aus der hiesigen Pfarrgemeinde bemalten im Jahr 2005 mit Gleichaltrigen aus dem bolivianischen Andendorf Titicachi drei Eichenstämme mit Bildern aus der ihnen vertrauten Natur und Landschaft, dem Leben in ihren Wohnorten sowie mit religiösen Motiven. Die Botschaft der Stämme lautet: Bewahrt die Vielfalt des Lebens – mit vereinten Kräften, weltweit und nachhaltig. Von ihnen nahm der Schöpfungsgarten seinen Ausgang. Ein Team von Engagierten pfl egt ihn heute im Sinne des Naturschutzes. Es gibt u. a. Totholz- und Lesesteinhaufen, insektenfreundliche Blumenbeete, einen Wildbienenhügel, größere ungemähte Wiesenbereiche, eine Wildblumenwiese, alte Obstbaumsorten und Hecken mit heimischen Gehölzen. Zwei Frauen kümmern sich um die Bienenvölker, die in den Beuten am Südrand des Gartens leben. In einem besonderen Beet werden Kartoffeln aus den Anden angebaut. Aus Ihnen wird zum Erntedank Suppe gekocht und bei einem Benefi zessen verzehrt. Der Erlös unterstützt ein Behindertenprojekt in Titicachi. Weiterführende Infos entnehmen Sie bitte dem Behälter an der Begrüßungstaf

 

www.katholische-kirche-bleckede.de

Schöpfungsgarten Bleckede  ©Franz Höchtl.jpg

Doras Garten – Die Natur mit allen Sinnen erleben

Das ist ein echtes Gartenabenteuer: Der Erlebnis- und Mitmachgarten ›Doras Garten‹, der zur Karoxbosteler Wassermühle gehört. Dieser einmalige und abwechslungsreiche Garten sieht so aus, als gäbe es ihn schon seit vielen Jahrzehnten mit seinen idyllischen Ecken und seiner Ursprünglichkeit, dabei wurde er erst 2021 fertiggestellt. Wilde Wiesenblumen, Hecken und uralte Eichen wachsen am Rand der geschwungenen Sandwege des zirka 2,5 Hektar großen Gartens. Wer durch das große geschmiedete Tor tritt, kann viel Spannendes entdecken und erhält Anregungen für umweltfreundliches Gärtnern: Unter anderem gibt es einen Nutzgarten mit Hochbeeten und Kräuterschnecken, eine Streuobstwiese, Tümpel, Lesesteinhaufen, verschiedenste Gehölze, Spielgeräte aus Holz, einen Barfuß-Parcours, eine Totholzpergola, eine Vogelbeobachtungsstation und im Sommer schnatternde Gänse. — Der bio-zertifizierte Garten ist barrierefrei und die von Holzbildhauern gestalteten Bänke und Skulpturen laden zum Verweilen und Staunen ein. Doras Garten versteht sich auch als Kreativ- und Experimentierraum. Es gibt nicht den Anspruch, dass alles perfekt sein muss – die Freude am gemeinschaftlichen Tun und das Schaffen von Lebensräumen für bedrohte Tierarten stehen hier im Vordergrund.

 

http://dg-wp.doras-garten.de/

Doras Garten in Karoxbostel Seevetal

Museumshof – Becks offener Garten

In diesem urgemütlichen aber gar nicht so großen Garten fühlen sich alle wohl. Es ist herrlich, am lebendigen Teich zu sitzen und seinen Blick über das Wasser in die Ferne über die Bäume und Felder schweifen zu lassen. Ganz nah schweben die Libellen über die sprießenden Wasserpflanzen. Bunte Sträucher rahmen den Garten zur einen Seite ab, während Stauden am Gartenrand blühen, und mittendrin immer wieder kleine Blumenoasen zum Entdecken. In der Hecke wohnen die Spatzen und erörtern täglich das Geschehen. Der Zaunkönig baut sein Nest zwischen den Flachsträngen und Bienen und Hummeln bestäuben die Stauden. Daneben lädt ein kleiner Barfußweg mit anschließendem Fußbad in einer Zinkwanne ein – und all das genießen auch die Vögel. Besondere Gerätschaften aus alten Zeiten fallen ins Auge, die einem vermitteln, wie in früheren Zeiten in Hof und Garten gewirtschaftet wurde. Im dazugehörigen Museum zeigen die Becks alte Haushaltsgegenstände und andere herrliche Gebrauchsgegenstände aus vorigen Jahrhunderten. Der Garten erhält seinen Reiz durch die Verbindung von liebevoll gestalteten Plätzen und landwirtschaftlichen Gerätschaften vergangener Zeiten. Verweilt man etwas länger im Garten und das Wetter spielt mit, kann man die Seele mit Begleitmusik des plätschernden Wasserstrahles so richtig baumeln lassen.

 

Ganzjährig geöffnet (inkl. Museum)

Museumshof Beck
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